Endlich ist der Sommer da – kaum ein Gartenfan, der sich nicht auf die wärmer werdenden Tage gefreut hat. Jetzt darf wieder im Garten gewerkelt und die Zeit draußen genossen werden. Mit einem guten Buch oder der Tageszeitung auf der Terrasse oder dem Balkon relaxen, gemütlich draußen essen und die Grillsaison einläuten, das mag jeder. Die notwendige Voraussetzung, um unter freien Himmel entspannen zu können, sind passende Gartenmöbel. Bequem sollen sie sein, und natürlich chic. Damit das gelingt, zeigen wir hier exemplarisch zwei ganz aktuelle Trends auf.
Flechtsessel, -liegen und Korbhängesessel
Korbmöbel im Innen- und Außenbereich werden immer beliebter, als Garten Sitzmöglichkeiten bilden sie in diesem Jahr einen der Top-Trends. Flechtstühle und Flechtsessel, die für den Garten geeignet sind, sind genauso begehrt wie Hängesesselständer. Gerade der Hängesessel erlebt derzeit seine Renaissance, auch weil er – analog zur Hängematte – überaus bequem ist.
Nichts geht zudem über eine gemütliche Liege im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse. Nur so kann man richtig gut entspannen und den Sommer sowie die Sonne genießen. Geflechtliegen sind in diesem Jahr besonders beliebt, es gibt sie aus den unterschiedlichsten Materialien. Eines haben Geflechtliegen jedoch gemeinsam: sie sind widerstandsfähig, trotzen damit Wind und Wetter und sind dazu auch noch richtig gemütlich. Hinzu kommt auch, dass sie besonders pflegeleicht sind. Bei Verschmutzungen ist es meist ausreichend, einfach mit dem Gartenschlauch oder einem Lappen den Schmutz zu entfernen.
Wie der Name bereits verrät, besteht bei einer Geflechtliege die Liegefläche aus einem geflochtenen Material, entweder als natürlichem Rattan o. Ä. oder aus einer Kunststoff-Nachbildung. Der Rahmen ist der Belastbarkeit wegen größtenteils aus Aluminium oder Stahl gearbeitet. Es gibt aber auch vereinzelt Modelle, bei denen das Gestell z. B. aus Rattan oder anderen Hölzern besteht.
Nach dem Material der Geflechtliege richtet sich auch maßgeblich der Preis. Während man günstige Geflechtliegen im Baumarkt ab rund 100 EUR erhält, kann man dafür durchaus auch ein kleines Vermögen ausgeben. Besonders hochwertige Exemplare schlagen mit 700 EUR und mehr zu Buche.
Steintische
Bislang bestanden Tische für den Garten und/oder die Terrasse vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff. Diese Zeiten sind jedoch vorbei, denn der Steintisch für den Garten zählt aktuell zu den heißesten Gartenmöbel Trends! Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem modernen und dem eher rustikalen Typ.
Steintische gibt es aus Marmor, Granit, Sandstein, Beton, verschiedenen Schieferarten und aus anderen Steinen. Bei der rustikalen Variante sind Fuß, Beine und Tischplatte aus Stein, bei den modernen Tischen sind das Gestell oder die Beine aus Edelstahl, Aluminium oder Eisen, nur die Tischplatte besteht aus Stein. Diese Platten sind im Vergleich zu den rustikalen recht dünn. Viele der modernen Tische werden inzwischen auch in Wohn- und Esszimmern verwendet.
Steintische weisen einige grundsätzliche Vorteile auf: sie sind unempfindlich gegen Nässe, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen. Wenn die Oberfläche glatt poliert ist, kann weder Schmutz noch Feuchtigkeit eindringen. Man kann die Tische daher ganzjährig im Freien stehen lassen. Sie sind zudem leicht zu reinigen und zu pflegen.
In südlichen Ländern werden die Steintische mit Metallgestell und dünner Oberfläche im Winter im Haus verwendet. Sobald es die Temperaturen zulassen, bringt man sie dann ins Freie, denn das Leben spielt sich im Sommer meist draußen ab, und auch die Mahlzeiten werden hier eingenommen. Auch bei uns kommt man inzwischen immer mehr dahinter, wie schön es ist, den Sommer weitgehend draußen zu verbringen – dank immer höheren Temperaturen und mehr Sonnenstunden kein Wunder! Ein Steintisch ist hierfür der passende Partner – im Winter kann er dann zurück in den Wintergarten oder ins Esszimmer.
Ein paar Nachteile müssen jedoch in Kauf genommen werden. So sind Steintische sehr schwer und zudem recht teuer. Die Preise richten sich dabei nach der Steinart und dem Aufwand bei der Herstellung. Mit einigen hundert Euro sind jedoch zu rechnen.